Das diesjährige Branchengespräch mit Wirtschaftsministerin Mona Neubaur, dem Vorstand von kunststoffland NRW e.V. und unseren Regionalpartnern IGK-Interessengemeinschaft Kunststoff e.V. und dem Kompetenznetz Kunststoff Troisdorf fand bei Gastgeber und Mitglied FKuR Kunststoff GmbH in Willich, einem in der Forschung und Entwicklung wurzelnden Unternehmen, das sich seit über 30 Jahren mit dem Recycling und biobasierten Kunststoffen beschäftigt, statt.
Worum ging es: Die derzeitig schwierige Lage der Branche – verursacht durch die trotz Rückgangs im Vergleich zu den globalen Wettbewerbsregionen immer noch deutlich höheren Energiepreisen und den dadurch ausgelösten Inflationsschub so wie die Zinserhöhungen, die zu einem Nachfrageeinbruch in fast allen Kunststoffsegementen geführt haben.
Was brauchen wir? Eine deutliche Ausweitung des Energieangebots, vor allem durch einen schnellen Ausbau der Regenerativen und der Netzinfrastruktur, möglichst keine zusätzlichen Belastungen etwa durch den völlig undifferenzierten Entwurf zur PFAS-Regulierung der europäischen Chemikalienagentur und die Unterstützung neuer, zukunftsfähiger Geschäftsmodelle, etwa beim chemischen Recycling durch die Anerkennung der Massenbilanzierung nach „Fuel Use Exempt“-Regel.
